Freitag, 2. April 2010

Traurig

Eine ziemlich vertrackte Woche war das. Eine elendes Magen-Darm-Virus hat mich ein paar Tage außer Gefecht gesetzt. Dann hatten wir einen Todesfall in der Familie, heute war Begräbnis. Das ist immer so eine Sache, einerseits ist man ganz furchtbar traurig, andererseits ist es schön, wenn alle, die den Verstorbenen gekannt haben, zusammenkommen, sich verabschieden, sich erinnern, sich gegenseitig beistehen. Ich glaube, ich werde diesen Tag in guter Erinnerung behalten, obwohl der Anlass so traurig war, weil es einfach ein würdiger und liebevoller Abschied war.

8 Kommentare:

  1. Oh.. mein herzlichstes Beileid... Ich weiß, wie das ist. Haben das erst hinter uns.

    Aber es ist gut, Abschied zu nehmen...

    LG claud

    AntwortenLöschen
  2. ach, margot, laß dich mal drücken!!! sowas möchte man immer beiseiteschieben, kann es aber nicht! man muß durch, wohl oder übel! hoffentlich war nicht zuviel krankheit und leid vorher damit verbunden!
    und magen-und darmgrippe ist was ganz gemeines, eigentlich bin ich immer dabei, wenn es hier in der gegend auftritt, also schnell hier raus aus deinem block und die hände waschen, lach!
    mach dir noch einen schönen abend, liebe grüße

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Margot, als ich das erste mal an einer Beerdigung teilnahm war ich ganz empört, wie man nach der Trauerfeier Kaffee und Kuchen genießen kann. Später habe ich erkannt wie wichtig, das Essen und Trinken "danach" für alle Teilnehmer ist. Wenn die Trauerfeier davor angemessen, würdevoll und liebevoll war, umso besser. Und die Trauernden können nach meiner Erfahrung tatsächlich Kraft aus einer schönen Feier ziehen. Tja man lernt so einiges und dass obwohl man dem Thema Tod gern ausweicht. Ich freue mich jedenfalls fuer Dich und Deine Familie, dass es eine schöne Feier war. LG Antje

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Antje, bei meiner ersten Beerdigung habe ich das auch nicht so recht verstanden, aber das ist auch schon sehr lange her. Ich glaube, dass das anschließende gemeinsame Essen für die Witwe eine Erleichterung war, weil sie umgeben von Menschen war, die den Verstorbenen gekannt und gemocht haben. Einfach so nach der Beerdigung heimgehen und dann allein sein wäre für sie sicher fürchterlich gewesen.
    Liebe Grüße von Margot

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Margot, ich wünsche dir das du soweit gut damit umgehen kannst. Wie oft müssen wir im Leben abschiedlich leben, immer wieder Verlust und dennoch schaffen wir es durch die Trauer hindurch zu gehen.Wenn es ein älterer Mensch war der sein Leben gelebt hat schaffen wir das meist ganz gut, weil wir wissen das Leben enden kann.
    Ich drücke dich einfach mal hier ganz herzlich. Hoffe es geht dir gut, wenn nicht schreiben wir uns noch eine mail. Du weißt ich bin als Schreibfreundin auch da.liebe grüße Manuela

    AntwortenLöschen
  6. Liebe Manuela, danke für deine lieben Worte. Er war schon ziemlich alt, seine Krankheit war unheilbar, und seit über einam Jahr haben wir jeden Tag damit gerechnet. Dennoch, als es dann plötzlich wirklich so weit war, konnte ich es kaum glauben. Dein Drücken ist angekommen.
    Liebe Grüße von Margot

    AntwortenLöschen

Ich freue mich, dass ihr bis hierher gelesen habt und freue mich noch mehr, wenn ihr eure Meinung dazu sagt.