Montag, 28. Juni 2010

Für Angie

Fleckerl - so sehen die aus. Und Fisolen sind grüne Bohnen. Hach, ist das schwierig, so ein Rezepteaustausch über die Landesgrenzen!

Noch ein Erfolg

Bei herrlichem Grillwetter ist gestern mein Kernel fertig geworden. Für diejenigen, die mit Ravelry nichts anfangen können, das ist einfach ein Schalmuster.

Anfangs habe ich fürchterlich geflucht beim Stricken, weil ich dauernd blöde Fehler reingemacht habe, aber je länger es gedauert hat, desto besser habe ich ins Muster reingefunden. Noch einmal einen herzlichen Dank an Antje für diese traumhafte Wolle!

Das Endergebnis ist federleicht und luftig, für den Winter sicher nicht geeignet, aber bestimmt wunderbar zu tragen in der Übergangszeit.
Zur Belohnung für die Mühen gab es dann anschließend Koteletts mit Fisolen und Kroketten, welche dann spät abends verzehrt wurden.

Und ein kleines Blumenbildchen schmuggle ich auch noch schnell hier rein, weil sie mir solche Freude machen.

Freitag, 25. Juni 2010

Sonderbericht zur WM

Dann muss ich euch auch noch schnell meinen missmutigen WM-Bären präsentieren.


Er schaut ein bisschen betreten aus der Wäsche - das hat aber auch einen Grund. Schließlich haben sie ihn schon wieder nicht mitgenommen. Nach Südafrika wäre er so gerne gefahren, aber die großen Buben haben gesagt, bleib daheim. Oder die, die besserFußball spielen können, aber das hört er nicht so gerne.
Wie heißen eigentlich diese schrecklichen Tröten, die so einen Lärm machen? Der kleine Sohn meiner Nachbarn hat jetzt so eine. Aber weil er noch ziemlich klein ist und im Tröten noch nicht so geübt, hege ich die Vermutung, dass der Papa die größte Freude damit hat. Und auf der Wiese neben dem Haus finden jetzt jeden Abend spannende Fußballspiele statt.
Soweit also meine bisherigen WM-Erlebnisse. Was sich in Südafrika so tut, das habe ich nicht so verfolgt.

Nach langer Zeit

Das hat aber wirklich lange gedauert. Rolf ist sicher schon ungeduldig geworden. Aber jetzt sind sie fertig.


Bitteschön. Irgendwie haben sich die gezogen, ob das wohl an der Schuhgröße liegt? Angefangen vor mehr als zwei Monaten - das war mein langwierigstes Sockenpaar bisher.

Montag, 21. Juni 2010

Jetzt aber

Fertig ist sie. Es wurde mir ja der Vorschlag unterbreitet, sie auch nackig herzuzeigen, weil wir hier unter uns sind, aber das ist jetzt gar nicht mehr nötig. Den Sonnenhut habe ich mir gespart, weil Krokodile meiner Meinung nach an heißes Klima gewöhnt sein müssen. Wenn die keine Sonne vertragen, wer dann?

Das einzige Problem bei der ganzen Sache ist, dass sie einfach nicht sitzen mag. sie muss sich immer irgendwo festhalten. Da bin ich mir nicht ganz sicher, ob das wirklich so geplant war, aber jetzt ist es einmal so.
Und nachdem das jetzt erledigt ist und die Nadeln wieder frei sind, kann ich mich nun dem WM-Bären widmen.

Freitag, 18. Juni 2010

Cleo - noch unbekleidet

Das Foto ist wahrlich nicht berauschend, seit ein paar Tagen ist es schon wieder so düster bei uns. Aber um den Fortschritt bei meiner Cleo zu demonstrieren, taugt es schon. Ich habe mich für eine Porträtaufnahme entschieden, weil sie zum Zeitpunkt des Fotografierens erst drei Beine hatte. Dieser schreckliche Zustand ist mittlerweile geändert. Aber diese Beine hatten es in sich. Man muss sich vorstellen, dass am Ende dieser Beine auch noch jeweils drei Zehen zu arbeiten waren, die wiederum mit Watte zu füllen waren. Gar nicht so einfach, aber diese Hürde ist genommen.
Eine wirklich zauberhafte Dame ist sie. Nun stellt sich allerdings noch die Frage nach der passenden Garderobe. In der Anleitung ist die Rede von einer Kapuzenjacke, die mich aber nicht wirklich bgeistert. Schließlich ist meine Cleo keine Gangsterrapperin, sondern eher eine grazile Persönlichkeit. An ein luftiges Sommerkleidchen hätte ich gedacht. Das muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen.

Sonntag, 13. Juni 2010

Oasen

Sonja hat auf ihrem Blog nach den ganz persönlichen Strickoasen gefragt. Deren gibt es einige bei mir daheim.

Jetzt im Sommer sehr beliebt ist dieses Balkonplätzchen. Da sitze ich dann mit Strickzeug in der Hand, schaue hin und wieder den Vögeln hinterher, auch den Nachbarn, was sie so treiben, während das jeweilige Gestricksel vor sich hin wächst. Wobei mein Platz der geflochtene Stuhl ist, während am weißen Stuhl daneben gerne der Lieblingsmann Platz nimmt und auch den Vögeln hinterher schaut.

Wenn dann das Tageslicht schwindet, gibt es noch den Küchenstrickplatz. Der ist für gesellige Strickereien geeignet. Zwei Sessel brauche ich deshalb, weil auf einem die Füße liegen. Am Balkon gibt es übrigens auch noch einen weiteren Sessel für die Füße.

Und dann gibt es noch das Sofa, das aber nicht so oft in Gebrauch ist. Dort wird nur gestrickt, wenn ich alleine bin.
Falls ihr euch fragt, wo auf diesen Bildern jetzt das Strickzeug zu sehen ist: da ist keines. Das muss ich immer verräumen, weil sich sonst die Katze drüber her macht.

Freitag, 11. Juni 2010

Wochenrückschau und Nadelparade

So vieles ist schon wieder geschehen, während ich meine Zeit mit Arbeit verbracht habe. Am besten, ich berichte einfach wieder der Reihe nach.
Erstens einmal muss ich mich bei Sammy bedanken. Während ich so blogfaul war, hat sie mir doch einfach noch einmal diesen hübschen Award verleihen.

Vielen Dank! Weitergereicht habe ich ihn schon, aber ich freue mich gewaltig und lasse ihn jetzt einfach hier so stehen.

Dann ist es mir nach einigen Turbulenzen geglückt, die Anleitung von Niles und Cleo in meinen Besitzstand zu verfrachten, die mir die liebe Projektmanagerin geschenkt hat. Der Anfang ist gemacht, noch ist das ein eher unförmiges Ding, das aber sehr viel Spaß macht und den Lieblingsmann an meiner geistigen Gesundheit zweifeln lässt. Naja, was soll's, da muss er durch.

Weiter in der Chronologie habe ich festgestellt, dass unser aller Claudia, deren Computer einen gröberen Schaden hatte, wieder da ist und auch eine neue Aufgabe für die Nadelparade gestellt hat. Da hat sie ja lange Zeit zum Grübeln gehabt und sich etwas sehr Heimtückisches einfallen lassen. Ein WM-Bärchen hätte sie gerne, und das mit unseren jeweiligen Landesfarben versehen. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, an welcher WM Österreich gerade teilnimmt, aber im Zweifelsfall kann ich es ja für die WM im Synchronschwimmen oder Eisstockschießen verwenden. In diesen Disziplinen sind die Österreicher traditionell gut. Also, liebe Claudia, Bärchen wird gemacht!

So, und dann fehlen eigentlich nur mehr meine Blumen dieser Woche.
Himmel, waren das viele Links in diesem Artikel!

Sonntag, 6. Juni 2010

Die Schönheit im Alltag

Die Strickwütigen unter euch muss ich noch um etwas Geduld bitten. Es gibt nichts Neues. Es dauert eben, kann's nicht änden. Naja, könnte schon, aber dann müsste ich rund um die Uhr stricken.
Eine Frage, die mich momentan beschäftigt - nachdem ich jetzt so eine wunderbar frisch ausgemalte Küche habe - was kommt da alles hinein? Meine Küche ist wirklich wunderbar, groß, fast schon ein Wohnzimmer, und jetzt auch noch in herrlichem Bananengelb. Im Grunde bin ich sehr zufrieden damit. Aber - sie ist so ein klein wenig nüchtern. Lauter sinnvolle Sachen stehen da herum, ein Herd, ein Toaster, ein Kühlschrank, eine Kaffeemaschine, was man eben so braucht in einer Küche, aber irgendwie fehlen mir die kleinen Sinnlosigkeiten, die das Auge erfreuen. Na gut, es gibt den schönen Kalender mit den Bäumen, der erfreut mein Auge sehr. Aber was gibt es da sonst noch?
So bin ich jetzt auf die Idee mit den Blumen verfallen. Der Rosenstrauß, der jetzt frühmorgens im ersten Sonnenlicht leuchtet, gefällt mir sehr gut. Dann wäre da noch die Sache mit den Blumentöpfen. Die ich auch sehr gern mag, das ist schon wahr. Das Problem dabei ist mein grüner Daumen, der in Wirklichkeit ein berüchtigter Daumen ist. Topfpflanzen haben bei mir meistens kein leichtes Leben.

Aber ich probiere es jetzt einmal mit einer Orchidee. Einmal in der Woche unters Wasser halten, das sollte ich schaffen. Ich habe mir versichern lassen, dass sich die kaum umbringen lassen. Hoffen wir's. Schön sind sie sehr, die erfreuen mein Auge wirklich. Wahrscheinlich würden sie sich sogar noch viel besser machen, wenn ich einmal Fenster putzen würde. Aber wie das eben so ist, da muss ich noch den richtigen Moment abwarten.

Eine andere Schönheit muss ich euch auch noch schnell unter die Nase halten. Anlässlich eines Geburtstags hat sie diese Woche ihren Besitzer gewechselt, jetzt kann ich sie ja gefahrlos herzeigen.

Freitag, 4. Juni 2010

Das Tuch bei Sonnenschein

Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Ich will euch nur Antjes Tuch zeigen. In der Früh hat es noch nicht so ausgesehen, aber jetzt haben wir doch tatsächlich strahlenden Sonnenschein. Da macht das Fotografieren gleich viel mehr Freude.


Liebe Antje, dein Tuch ist eine Pracht!

Und weil bei dem strahlenden Wetter auch meine Laune aufblüht, habe ich mir noch ein paar Blüten für die Wohnung gegönnt.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Aber jetzt bin ich fertig für heute

Schwerarbeit ist das heute. Was sonst noch geschah: Beim Preisausschreiben der Projektmanagerin, das sie anlässlich von zehn regelmäßigen Lesern veranstaltet hat, habe ich gewonnen.

Die Anleitung für diese beiden zauberhaften Gesellen ist jetzt mein. Noch nicht ganz, erst muss ich das noch durchschauen, wie ich jetzt an diese Anleitung komme. Aber damit beschäftige ich mich später, habe hier schon alle Hände voll zu tun. Es ist übrigens nicht so, dass zehn Leser für die Projektmanagerin genug wären. Sie hat einen sehr informativen, schönen und wie ich finde auch lustigen Blog, den ich sehr gerne lese.
Und zu allerletzt (in dieser zeitlichen Abfolge ist das alles geschehen) habe ich auch noch ein Päckchen von Antje erhalten. Inhalt: Wunderschöne Wolle und ein noch viel schöneres Tuch. Das zeige ich euch aber heute nicht mehr, weil sich dieses Tuch wirklich Tageslichtaufnahmen verdient hat. Angeblich kommt am Freitag die Sonne (wer's glaubt, wird selig). Liebe Antje, vielen Dank dafür!

Ein Preis

Als nächstes wäre dann noch dieser Preis zu erwähnen, den mir Coco verliehen hat. Vielen, vielen Dank! Ist das Portugiesisch? Ist das ein weitgereister Preis? Und nicht einmal irgendwelche indiskreten Fragen muss man beantworten, das finde ich schon erstaunlich. Aber weiterreichen soll ich ihn, an 10 andere Blogs, was gar nicht so einfach ist, weil doch alle ihren ganz eigenen Charme haben. Ich würde sagen, ich bleibe international und schicke ihn einmal nach Kanada zu Jacqueline, dann nach Finnland zu Neferi, in die Schweiz zu Sonja, nach Luxemburg zur nächsten Sonja, nach Deutschland zu Moni, dann bekommt ihn noch die Annetta, weil das ist ja fast schon Polen, und dann schwindle ich noch ein bisschen und hoffe, dass es keiner merkt, weil ich ihn nämlich auch noch nach Bayern schicke, zu Claud. Sind jetzt nur sieben, aber ich kann ja auch nichts dafür, dass ihr alle in Deutschland daheim seid.

Früher einmal

Die Ereignisse überstürzen sich - wo fange ich an? Am besten eins nach dem anderen.
Thora hat mir eine Aufgabe gestellt, die ich gerne erfüllen möchte. Es geht darum, das 10. Foto aus einem Fotoalbum zu veröffentlichen. Das war für mich eine Reise in die Vergangenheit, weil ich meine alten Fotoalben hervorgekramt habe und mich an vieles erinnert habe.

Gleich im ersten Album war dieses Bild das 10. Foto. Es stammt aus dem Spätherbst des Jahres 1988. Rechts im Bild mein ehemaliger Mann, links unser Freund Mourad.
Mein damals noch nicht Mann und ich waren im Jahr davor auf einer Reise durch Tunesien. Mit dem Schiff sind wir von Genua nach Tunis gefahren und dort dann mit dem Zug durch das Land. Die Gastfreundschaft der Menschen dort war überwältigend. So durften wir auch bei Mourads Familie in Tunis eine Nacht verbringen.
Ein Jahr später stand dann Mourad vor unserer Tür. 19 Jahre alt zu diesem Zeitpunkt und mit dem Traum vom besseren Leben in der Fremde im Gepäck. Er war uns ein willkommener Gast, weil er ein liebenswerter Mensch war und immer noch ist. Das Leben in der Fremde hat er bravourös gemeistert, ob es besser war als daheim, kann ich nicht beurteilen. Kurze Zeit nach diesem Foto hatte er einen Autounfall, der ihm eine Narbe auf der Stirn einbrachte. Da er nicht nur liebenswert, sondern auch ein eitler Geck war, band er sich fortan ein Stirnband um den Kopf und nannte sich dann nur noch Santana.
Mein Mann ist heute nicht mehr mein Mann. Aber das ist eine Geschichte, die im Blog nichts verloren hat. Damals waren wir glücklich.
Diese Aufgabe soll ich nun wohl weiterreichen. Dafür kommen eigentlich nur Personen in Frage, bei denen anzunehmen ist, dass sie noch so altmodische Sachen wie Fotoalben besitzen. Ich würde sagen, ich frage einmal bei Joachim an.