Mittwoch, 10. Juni 2009

Was so passiert, wenn man nach Hause wankt

Habe euch ein bisschen vernachlässigt in den letzten Tagen. Aber die Welt hat sich weiter gedreht, es besteht kein Grund zur Sorge. Hatte einfach keine Zeit.
Das Liebeskummertreffen hat stattgefunden in der Zwischenzeit. Es ist so ähnlich verlaufen wie erwartet. Wir waren im Wirtshaus, haben viel Wein getrunken, ich habe mir die Klagen angehört, meinen Senf dazugegeben, hoffentlich den richtigen Ton getroffen. Naja, ich denke schon. Je später der Abend wurde, desto besser wurde auch die Stimmung, wir haben gemeinsam den Ex-Freund beschimpft, ihn mit allen möglichen unfreundlichen Wörtern bedacht (hat er verdient), und der Abend endete damit, dass ein bisschen Hoffnung auf die Zukunft aufkam. Und als wir dann gemeinsam nicht ganz geraden Schrittes nach Hause stöckelten, kam die Frage auf: "Wo findet man einen Mann?" Was ich in meiner momentanen Stimmung sehr leicht beantworten konnte. Überall findet man einen Mann, so war meine Meinung zu diesem Thema. Auch heute, wo ich wieder nüchtern bin, hat sich diese Meinung nicht geändert. Ob allerdings der richtige Zeitpunkt dafür ist, da bin ich mir nicht so ganz sicher.
Heute erreichte mich ein Mail sehr obszönen Inhalts, aus dem ich hier nicht zitieren möchte, außer dass da von einem Schwein die Rede war, womit nicht ich gemeint war. Ich habe den Verdacht, der Zorn ist größer als die Trauer, und das ist gar nicht so schlecht. Vielleicht lässt sich die Situation so leichter ertragen.
Abgesehen davon habe ich viel gearbeitet und heute gelernt, wie man einen Brand löscht. Auf der Feuerwehrwache waren wir heute, wo wir nach einem Vortrag über die Gefahren des Feuers echte Flammen löschen durften. Das war das Highlight des heutigen Tages.

10 Kommentare:

  1. Schön, dass ihr allen Exen einen feine Namen gegeben habt.Ich dachte, nur Männer geben ihren Exen schöne Namen,lach

    AntwortenLöschen
  2. Na manchmal ist schimpfen besser als leiden. Wünsche dir einen entspannten Abend.Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
  3. Hallo liebe Margot


    Brandlöschen üben durfte ich noch nie :-)und schimpfen ist glaube ich nie verkehrt, vorallem ist einem nachher wohler....

    Liebe Grüsse
    Nina

    AntwortenLöschen
  4. Hallo Margot!
    Es ist nie verkehrt, wenn man als Frau ein Feuer löschen kann! In meiner Küche hat es auch schon zweimal gebrannt - Frittierunfälle!
    Hatte ich glücklicherweise schnell im Griff!!
    Wäre nicht schlecht, wenn man ruckzuck auch einen Herzensbrand löschen könnte...
    Einen entspannten Abend wünscht Dir Anna

    AntwortenLöschen
  5. Mann findet Frau - Frau findet Mann...ich finde es kommt eh wie es kommen soll *lächel*

    Witzigerweise passt der "Kalt und Kälter" Link in meinem STS Post hier rein wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge *GG*

    Wünsch Dir einen schönen Feiertag und schicke einen lieben Gruss
    Micha

    AntwortenLöschen
  6. Ja, den Ex beschimpfen, richtig so! Für den Moment tut es wirklich gut und schneller als sie wieder traurig sein kann, hat sie manchmal schon den nächsten ;)
    Und Männer finden ist wirklich nicht so ein Problem, nur danach suchen sollte man nicht....

    AntwortenLöschen
  7. Schimpfen is gut. Dann geht die Wut raus und der Ärger weicht. Das passt schon.
    Das mit den Flammen löschen is doch gut. Besser als graue Theorie, wo man nach ner Weile eh abschaltet und meiner Meinung nach nicht wirklich was lernt.

    AntwortenLöschen
  8. Jürgen, da hast du falsch gedacht. Tatsächlich sind wir ja alle (oder die meisten von uns) Ex von irgendjemandem, ich vermute also, dass auch ich selbst schon hin und wieder Schwein genannt worden bin, du wahrscheinlich auch. Damit muss man leben.
    Kerstin, Nina und Ghost, jawohl! Schimpfen macht Spaß!
    Anna, Feuer zu löschen ist eine wichtige Fertigkeit. Leider habe ich zuhause keinen Feuerlöscher, hoffe also, dass es hier nie so weit kommt.
    Micha, dein STS-Beitrag passt hier wirklich gut. Hätte mich auch gar nicht gewundert, wenn auch im Wirtshaus als Hintergrundmusik STS gelaufen wäre.
    Alex, dein Wort in Gottes Ohr, hoffe sehr, dass die Traurigkeit bald vergeht!
    Liebe Grüße euch allen von Margot

    AntwortenLöschen
  9. Nun - mit Männern ist es wie mit Haustieren - man darf sie nicht suchen, sie müssen einem passieren.
    (Dann kalppt's auch meistens, oder zumindest eine gute Zeit lang....)

    AntwortenLöschen
  10. Den Vergleich mit den Haustieren werden die Männer wahrscheinlich nicht so gerne hören...
    Aber dass man sie nicht suchen darf, das ist schon richtig. Ich stelle mir da mehr so einen Blitzeinschlag vor.

    AntwortenLöschen

Ich freue mich, dass ihr bis hierher gelesen habt und freue mich noch mehr, wenn ihr eure Meinung dazu sagt.